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Ueber Anmuth und Würde.
Friedrich Schiller
... Entkleidet man die Vorstellung der
Griechen von ihrer allegorischen Hülle, so scheint sie keinen
andern als folgenden Sinn einzuschließen.
Anmuth ist eine bewegliche Schönheit;
eine Schönheit nämlich, die an ihrem Subjekte zufällig
entstehen und eben so aufhören kann. Dadurch unterscheidet sie
sich von der fixen Schönheit, die mit dem Subjekte
selbst
nothwendig gegeben ist. Ihren Gürtel kann Venus abnehmen und der
Juno augenblicklich überlassen; ihre Schönheit würde
sie nur mit ihrer Person weggeben können. Ohne ihren Gürtel
ist sie nicht mehr die reizende Venus, ohne Schönheit ist sie
nicht Venus mehr
...
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Video: schöne hülle 1